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Channel: German Air Force - Air Transport Group - Helicopter Wing 64 - Holzdorf Air Base | Scoop.it
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Gebirgsflugausbildung in den Schweizer Alpen - Sikorsky CH-53 - Hubschraubergeschwader 64

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Das Wetter ist an diesem Dienstagmorgen wie geschaffen für den bevorstehenden Einsatz. Sonnenschein und nur leichte Wolken liegen über dem Horizont. Nichts spricht gegen den Start vom württembergischen Laupheim in das bayerische Bad Reichenhall. Im Cockpit der CH-53 Hauptmann Reinhard F. und Oberleutnant Stefan K.. Gemeinsam mit den beiden Bordtechnikern, den Stabsfeldwebeln Jörg B. und Thomas F., werden sie in den nächsten fünf Stunden eine verantwortungsvolle Aufgabe erledigen: mit ihrem Hubschrauber sollen sie die Reichenhaller Gebirgsjäger beim Fahrzeugtausch auf der Reiteralpe unterstützen.

 

Ein Temperaturunterschied von 10 Grad Celsius und über 1.000 Höhenmeter trennen das Tal bei Bad Reichenhall von der Reiteralpe. Unten wie oben werden letzte Vorbereitungen getroffen. Ein sechs Tonnen schwerer Hägglund soll von dem Berg ins Tal transportiert werden. „Sicherheit ist bei so etwas immer das Wichtigste“, sagt einer der Soldaten, der für das Befestigen der Last zuständig ist. Die Anspannung ist bei allen Beteiligten hoch. Die CH-53 hebt ab – unter ihr das Geländetransportfahrzeug Hägglund.

 

Fast sechs Tonnen hängen nun an dem Seilgeschirr der CH-53. Insgesamt 7.255 Kilogramm Last kann der Hubschrauber tragen. Ein großer Karabiner verbindet die beiden Teile des Hägglunds mit dem Hubschrauber. Langsam steuert Reinhard F. den Hubschrauber samt Last ins Tal. Für den Fall, dass etwas schief geht, sind jetzt außer den Piloten nur noch die beiden Bordtechniker im Hubschrauber. „Man muss genau darauf achten, wie sich die CH-53 bewegt, vor allem aber, wie sich die Last verhält“, erklärt Thomas F.. Die Kommunikation zwischen Bordtechnikern und Piloten ist deshalb besonders wichtig.

 

Der Hägglund wird rund 1.000 Meter in das Tal transportiert. Bevor sie den Absetzpunkt erreichen, drosseln die Piloten die Geschwindigkeit. Gespannt verfolgen viele neugierige Blicke den Vorgang vom Tal aus. F. hängt sich mit dem Oberkörper komplett aus der Maschine heraus, um eine gute Sicht unter den Hubschrauber zu bekommen und die Höhe zwischen der Last und dem Boden besser einschätzen zu können: „Noch drei Meter, zwei Meter, ein Meter.“ Unter genauer Anweisung stellt der Pilot das Fahrzeug langsam auf der Wiese ab und die Last wird abgehängt.

 

Nach erfolgreichem Transport des Hägglunds stehen bereits Stabsfeldwebel Jürgen B. und Hauptfeldwebel Sebastian S. in voller Montur bereit. Sie sind Heeresbergführer in der Gebirgsjägerbrigade 23 und nutzen die Gelegenheit für einen Übungssprung. "Wenn sich das Wetter hält, würden wir gerne aus einer Höhe von 2.600 Meter aus dem Hubschrauber springen“, teilt der Hauptfeldwebel mit. Gesagt getan: direkt über Bad Reichenhall erreichen die Piloten die gewünschte Höhe. Die Heckklappe der CH-53 ist weit geöffnet, die Freifaller sind bereit. Ohne zu zögern, lassen sie sich in die Tiefe fallen.

 

Wieder im Tal angekommen, steht bereits ein fünf Tonnen schwerer Unimog für den Außentransport bereit. Dieser soll nun auf die Reiteralpe geflogen werden. „Der Wind, der unter der Maschine entsteht, ist teilweise so stark wie ein Orkan“, warnt ein Soldat der Gebirgsjägerbrigade. Deshalb ist es eine große Herausforderung für die Soldaten, sich gleichzeitig gut festzuhalten, während sie versuchen, die Last einzuhängen. Nach einer Weile gelingt es einem der beiden den Haken zu fassen und die Last zu verbinden. Nachdem die beiden unter der CH-53 verschwunden sind, fliegen die Piloten zur Reiteralpe hinauf. Im Schnee, der teilweise noch eine Höhe von über einem Meter hat, lassen sie das Fahrzeug langsam ab.

 

Als Finale soll eine Pistenraupe auf einem Metallgestell von der Reiteralpe hinab zum Landeplatz transportiert werden. Die Seile werden dafür nicht nur an dem Gestell, sondern auch an dem Fahrzeug selbst befestigt, damit nichts verrutschen kann. Noch bevor es zu regnen beginnt, bringen die Piloten die Last schnell und sicher zu Tal. Das Wetter hat sich bis zuletzt gehalten und die Crew hat großartige Leistungen erbracht. Nach einer Betankung der Maschine geht es für die Soldaten aus Laupheim zurück an den Standort in ihren wohlverdienten Dienstschluss.




Rettungshundestaffel des Deutschen Roten Kreuzes trainiert mit Hubschraubergeschwader 64 

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Mehrere Fahrzeuge halten am Rand des Flugplatzes des Hubschraubergeschwaders 64. Ein Teil der Insassen steigt aus. Sie tragen die Einsatzkleidung des Deutschen Roten Kreuzes. Kurz darauf steigen die restlichen Mitfahrer aus und schnüffeln neugierig in Richtung Flugfeld, wo die Hubschrauber schon bereitstehen. Die Ausbildung der Rettungshundestaffel des Deutschen Roten Kreuzes kann beginnen.

 

Für ihren Einsatz müssen sich die Tiere an den Lärm von Hubschrauber-Triebwerken und den Abwind von den Rotoren gewöhnen. Das ist wichtig für realistische Einsätze. Bereits im Vorjahr begrüßte das Hubschraubergeschwader 64 eine Gruppe Hundeführer. 

 

Das Training der Hunde ist in zwei Abschnitte unterteilt. Im ersten Teil werden sie mit der ungewohnten Umgebung und dem Hubschrauber vertraut gemacht. Die Hundeführer steigen zunächst immer wieder in die CH-53 ein und aus. Die Tiere werden direkt belohnt, wenn sie alles richtig machen und gehorchen. Gleichzeitigt sinkt bei den Hunden die Angst vor dem unbekannten Hubschrauber. Im zweiten Teil folgt das identische Prozedere bei laufenden Triebwerken sowie im Flug.

 

 



Airbus Helicopters H145M "LUH" Hubschraubergeschwader 64 Laupheim

Sikorsky CH-53GE - Sicherheitslandung in Rietberg, Nordrhein-Westfalen

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Einen unfreiwilligen Zwischenstopp hat am Samstagabend aufgrund von technischen Problemen ein Hubschrauber der Luftwaffe in Rietberg an der Bundesstraße 64 in Höhe der Einmündung Theresienstraße eingelegt. Feldjäger erklärten das Areal zum militärischen Sicherheitsbereich.

 

Menschen kamen nicht zu Schaden. Die Maschine vom Typ Sikorsky CH-53 sei der größte und leistungsfähigste Hubschrauber, über den das deutsche Militär verfüge, erläuterte am Sonntag Oberleutnant Josephin Bienert vom Hubschraubergeschwader 64 (HSG 64) in Baden Württemberg, dem Heimatstandort des Drehflüglers. 

 

Auf dem Rückflug vom "Tag der Bundeswehr" in Bueckeburg, sei der Besatzung aufgefallen, dass der Drehzahlgeber Probleme mache. Also habe man sich aus Sicherheitsgründen zur Landung in Rietberg entschlossen. Umgehend habe man Techniker nach Rietberg geschickt, die sich des streikenden Messgeräts annähmen, so Josephin Bienert auf Anfrage der „Glocke“. Letztlich sei dieser Vorfall nicht als dramatisch einzustufen. 

 

Quelle: http://www.die-glocke.de/lokalnachrichten/kreisguetersloh/rietberg/Bundeswehrhubschrauber-notgelandet-13d1b8c9-fde4-470f-bb53-60624435739d-ds



Sikorsky CH-53GE nach Sicherheitslandung weiterhin defekt

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Ein Transporthubschrauber der Bundeswehr vom Typ Sikorsky CH-53 musste am Samstagabend, 11.06.16, in Rietberg notlanden und ist weiterhin nicht flugfähig. Nach Angaben der Bundeswehr sollen Techniker aus Rheine den Hubschrauber reparieren. Falls dies nicht gelingt, müsste für den Landweg ein Schwertransport beantragt werden. Solche Sondertransporte können nur nachts und mit hohen Sicherheitsauflagen stattfinden.Nach Angaben des Militärs zwang ein Defekt an einem Drehzahlgeber die Crew zu der ungeplanten Außenlandung. An der Theresienstraße, unweit der B64 ging der Hubschrauber sicher zu Boden, verletzt wurde niemand. Der Hubschrauber war auf dem Rückweg vom Tag der Bundeswehr in Bückeburg zu seinem Standort in Laupheim.

Fliegerhorst Holzdorf: Oberstleutnant Jürgen Haupenthal übergibt das Ruder

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Wechsel in der Führungsebene sind bei der Bundeswehr kein Grund zur Sorge, sondern Normalität. Jetzt ist es Oberstleutnant Jürgen Haupenthal, Kommandeur der Lufttransportgruppe des Hubschraubergeschwaders 64, der das Kommando einem Nachfolger übergibt. In Jürgen Haupenthal schwingen gegenwärtig zwei Gefühlswallungen. Zum einen ist es Erleichterung, die Führung der Lufttransportgruppe, die er drei Jahre inne hatte, abzugeben, zum anderem spürt er schon den Verlust. „Dennoch bleibe ich dabei: Es ist der richtige Zeitpunkt.“ \

 

Nach einem kurzen Fazit für seine Kommandeurszeit in Holzdorf befragt, macht Haupenthal keinen Hehl daraus, dass die vergangenen drei Jahre die intensivsten seines bisherigen Lebens waren. „Von vollkommen niedergeschlagen bis ganz oben auf war alles dabei“, resümiert er. Wie kaum ein zweiter Standort musste der Fliegerhorst Holzdorf, hier besonders die Lufttransportgruppe, Turbulenzen ertragen und ausgleichen. Vor allem der Wechsel von der betagten Bell UH 1D auf den hochmodernen NH 90 kostete Kraft und Energie. Wenig später sorgte der Fähigkeitstransfer der Hubschrauberkräfte für einen erneuten Umbruch, machte viele Bemühungen der Holzdorfer wieder zunichte. Der NH 90 ging an das Heer, dafür zog die CH-53 in die Hallen ein. Wenige Monate später folgte abermals eine Umstrukturierung, jetzt auf das Folgemodell CH-53 GA. Äußerlich waren die Veränderungen zwischen beiden Maschinen kaum zu erkennen, im Inneren jedoch ließ sich die Modernisierung der GA nicht übersehen. Auch diesen Wandel begleitete Haupenthal in führender Position.

 

Piloten mussten neuerlich umgeschult, Maschinen für den Flugbetrieb vorbereitet werden. Zudem galt es, den Standort so aufzustellen, dass der Lehrbetrieb nach Luftwaffenstandard für die CH-53 GA auf dem Fliegerhorst Holzdorf durchgeführt werden kann. „Dass uns diese Aufgaben gelangen, ist nicht einzig mein Verdienst. Es ist die Leistung der gesamten Gruppe“, unterstreicht Jürgen Haupenthal. Er hingegen sah es für sich als vordringlich an, die von den Standorten Rheine und Bückeburg nach Holzdorf versetzten Soldaten hier schnell zu integrieren. Dabei half ihm unter anderem der „Holzdorfer Spirit“, den es laut Haupenthal wirklich gibt. „Dieses ,Wir machen das und zeigen es den anderen’ ist schon fast einzigartig“, betont er.

 

Als herausstechende Highlights seiner Amtszeit erachtet Haupenthal die Landung einer Antonov 124 in Holzdorf sowie die Übung Cold Blade oberhalb des Nordkaps zu Beginn dieses Jahres. „Beide Male haben wir gezeigt, dass wir es können. Eine der größten zivilen Maschinen hier landen und starten zu lassen sowie die Verlegefähigkeit an einen der kältesten Punkte Europas.“ Dass es bei fast 4 800 Flugstunden in den drei Jahren keinen Flugunfall gab, gibt Jürgen Haupenthal ein gutes Gefühl. Zwischenfälle, wie den Verlust eines Löschwasserbehälters vor wenigen Tagen, bedauert er. Derlei lässt sich leider nicht grundsätzlich vermeiden und passiert immer wieder einmal, sagt er.

Zu gern hätte es Jürgen Haupenthal noch geschafft, dass die Bedingungen fürs Schießen mit Bordwaffen über der Annaburger Heide aus der CH-53 heraus in seiner Dienstzeit geregelt worden wären. Dieser Part obliegt nun seinem Nachfolger. Haupenthal arbeitet ab sofort im Zentrum für Luftoperationen in Kalkar, einer höheren Kommandobehörde der Luftwaffe. Eine ihrer Hauptaufgaben ist die Führung von Luftstreitkräften im Einsatz.



Kommandowechsel am Fliegerhorst Holzdorf - Lufttransportgruppe Hubschraubergeschwader 64

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Mit einem Handschlag haben Oberstleutnant i.G. Nicolas Bulitz, Oberst Demps und Oberstleutnant Jürgen Haupenthal (v.l.) die Kommandoübergabe besiegelt.

 

 

Mit musikalischer Begleitung des Luftwaffenmusikkorps Erfurt, im Beisein zahlreicher Ehrengäste sowie Soldaten und zivilen Mitarbeitern der Lufttransportgruppe HSG 64 hat Oberstleutnant Jürgen Haupenthal am Mittwoch das Kommando an Oberstleutnant i.G. Nicolas Bulitz übergeben.

 

Der Wechsel des Kommandos sei ein entscheidender Punkt in der Karriere beider Soldaten, sagte Oberst Stefan Demps, Kommodore des Hubschraubergeschwaders 64. Veränderungen wie diese seien in der Bundeswehr Routine, so Demps weiter. Nicht aber der Umgang mit den unterstellten Soldaten und zivilen Mitarbeitern. Ein entscheidender Fakt angesichts der Aufgaben der Lufttransportgruppe. "Die CH-53 sind seit 15 Jahren in Afghanistan im Einsatz. Unsere Fähigkeiten sind nicht nur dort unverzichtbar und werden gebraucht", fügte er an. Denn, so Demps weiter, auch im Inland stehen die Dienste der Luftwaffe hoch im Kurs, was nicht zuletzt die letzten Hochwassereinsätze bewiesen haben.

Haupenthal hatte als zweiter Kommandeur einer jungen Gruppe in einem jungen Geschwader viele Turbulenzen zu meistern. Und das in einer Zeit, die den Soldaten am Fliegerhorst Holzdorf vieles abverlangte. Dass alle gestellten Aufgaben gemeistert wurden, sei letztlich auch der Führung ihres Kommandeurs geschuldet, betonte der Kommodore. "Sie haben echte Pionierarbeit geleistet, und das nicht nur für diesen Standort”, so Demps weiter. Dabei seien etliche Kameraden weit über die persönliche Belastungsgrenze gegangen. Nachdrücklich verwies Stefan Demps auf die Einführung der CH-53 GA Ende 2013, den Beginn des Lehrbetriebes auf diesem Muster im Oktober des gleichen Jahres sowie die Schaffung technischer Voraussetzungen für den regulären Flugbetrieb der CH-53. "Sollte es vorgekommen sein, dass kein Klarstand bei der Anzahl einsatzbereiter Maschinen vorlag, so war das nicht die Schuld der Lufttransportgruppe", gab er zu.

Es fühle sich an, als habe er die "letzten drei Jahre im Laufschritt absolviert”, so die ersten Worte, die Haupenthal ein letztes Mal an "seine" Lufttransportgruppe richtete. Und scherzhaft weiter: "Meinen Fliegerarzt hätte das wohl gefreut." Vieles galt es zu leisten, manches sei ganz einfach an der Bürokratie innerhalb der Bundeswehr gescheitert, bedauerte der 49-Jährige. Zugleich betonte er, ein gutes Gefühl bei seinem Nachfolger Nicolas Bulitz zu haben. "Bei ihm ist die Lufttransportgruppe HSG64 in guten Händen", lautete sein persönliches Fazit. Dass es ihm dennoch nicht leicht falle, das Kommando abzugeben, war in Haupenthals Stimmlage zu spüren.

Oberstleutnant Nicolas Bulitz bescheinigte seinem Vorgänger eine erstklassige Arbeit. Er selbst werde seinen Fokus darauf richten, die Einsatzfähigkeit der Gruppe maßgeblich zu erhöhen. "Es gilt, den Standort weiter mit Leben zu füllen", betonte der neue Kommandeur.

 

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Oberstleutnant Nicolas Bulitz trat 1995 der Luftwaffe bei und studierte in München Luft- und Raumfahrttechnik. In Fort Rucker (USA) wurde er zum Hubschrauberpiloten ausgebildet, diente später in Nörvenich und in der Flugbereitschaft der Bundeswehr in Berlin-Tegel. Später absolvierte er einen Generalstabslehrgang in Hamburg und war unter anderem Dezernent im Luftwaffenführungskommando in Köln sowie Referent für Zukunftsentwicklung im Bundesverteidigungsministerium. Vor seinem Dienstantritt wurde Bulitz in Holzdorf auf der CH-53 geschult.

 

 



Einsatzführungsbereich 3 verlegt das DCRC ins Baltikum

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Die Luftwaffe leistet ab Ende Juli einen wichtigen Beitrag zur Verstärkung der militärischen Präsenz der NATO in Osteuropa: Das Deployable Control and Reporting Center verlegt für drei Monate auf die lettische Luftwaffenbasis Lielvarde in der Nähe der Hauptstadt Riga.

 

Seit Mitte Juni wird bereits Material und militärisches Gerät in Container verladen. Ende des Monats wird das DCRC dann per Lkw und Zug in mehreren Einzelkonvois nach Travemünde transportiert. Von dort geht es auf dem Seeweg weiter in die lettische Hafenstadt Liepaja und schließlich wieder per Lkw zum Zielort Lielvarde

 

Nachdem das DCRC in Lielvarde aufgebaut ist, werden die Soldaten damit beginnen, den Luftraum im Baltikum zu überwachen. Darüber hinaus werden sie die Ausbildung der lettischen Kameraden unterstützen. Geplant ist dieser Einsatz für drei Monate.

 

Die Koordination der „NATO Assurance Measures“ im Baltischen Raum übernimmt das Multinationale Korps Nordost in Stettin, Polen. Stettin hat ebenfalls die Führung und das Kommando über die sehr schnell verlegbaren Eingreifkräfte, die sogenannte „Speerspitze“ der NATO, falls diese ins Baltikum verlegt wird.

 

Das Deployable Control and Reporting Center, das DCRC, ist ein mobiler und damit weltweit einsetzbarer Gefechtsstand. Dieser wird im Rahmen der Verstärkung der militärischen Präsenz, „Persistent Presence“, in das etwa 1.000 Kilometer entfernte lettische Lielvarde nahe Riga verlegt. Von dort aus werden Luftstreitkräfte geführt und koordiniert.

Damit leistet die verlegefähige Einsatzgruppe des Einsatzführungsbereiches 3, pünktlich zum Jubiläum seines 10-jährigen Bestehens, einen wichtigen Beitrag im Rahmen des „Readiness Action Plan“ der NATO. Die baltischen Mitgliedsstaaten hatten im Rahmen dieses Plans um mehr militärische Präsenz der NATO im Osten Europas gebeten.




Sikorsky CH-53GS - HRO Training - HNLMS Karel Doorman (A833) - Den Helder Netherlands

Sikorsky CH-53GS - HRO Training - Maritiem Vliegkamp De Kooy - Den Helder Netherlands

Sikorsky CH-53GS - HRO Training - HNLMS Karel Doorman (A833) - Den Helder Netherlands

Discovery Air Defence Services - A4N Skyhawk zu Gast in Holzdorf

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Die Landung einer Douglas A-4 Skyhawk auf dem Fliegerhorst Holzdorf, einem Jagdbomber, der 1954 seinen Erstflug unternahm und für den Einsatz auf Flugzeugträgern konzipiert wurde, war für die Region nichts Neues. Allerdings verblieb die Maschine erstmals für mehrere Tage am Fliegerhorst – auch für Tests mit der neuen Bordelektronik. Zudem wurden Techniker der vor Ort ansässigen Lufttransportgruppe in die Abfertigung dieses Luftfahrzeugtyps eingewiesen, um bei einem erneuten Stopp bestmögliche technische Flugvorbereitung durchzuführen.

Das könnte durchaus öfter sein: Das kanadische Unternehmen Discovery Air Inc. fliegt seit Januar 2015 mit sieben Maschinen des Typs Douglas A-4 Skyhawk schnelle Flugzieldarstellung für die Bundeswehr. Einen Vertrag darüber mit einer Laufzeit von fünf Jahren haben das Bundesamt für Ausrüstung, Informationstechnik und Nutzung der Bundeswehr sowie ein Tochterunternehmen von Discovery Air, Discovery Air Defence Services Inc. (DADS), vereinbart. Der Auftragswert beträgt rund 44 Millionen Euro.

Die Skyhawk starten von deutschen Flugplätzen. Am Steuer sitzen ehemalige Bundeswehrpiloten wie Major a.D. Raimund Lendermann, ein ehemaliger Tornadopilot der Luftwaffe, der seit 2006 die A4 Skyhawk fliegt und mittlerweile weit mehr als 1000 Stunden auf diesem Muster absolviert hat. Die Wartung der in Holzdorf gelandeten Maschine übernahmen kanadische und amerikanische Zivilisten.

In der Luft agiert der Skyhawk, der als wendig, zuverlässig und wartungsarm gilt, als Zieldarstellung für die Jagdgeschwader der deutschen Luftwaffe oder Einsatzführungsdienste wie das Control Reporting Centre (CRC) in Schönewalde. Das ermöglicht es deutschen Soldaten, vermeintliche Ernstfälle durch Unterstützung eines realen Zieles zu trainieren.



Training für Brandbekämpfung aus der Luft - Wasserentnahme aus fließendem Gewässer - LTGrp HSG 64 Holzdorf

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Ein Hubschrauber vom Typ Sikorsky CH 53 vom Fliegerhorst Holzdorf kreiste dieser Tage über der Elbe zwischen Klöden und Schützberg (Sachsen-Anhalt). An der Maschine befestigt war ein Feuerlöschbehälter, der bis zu 5 000 Liter Wasser fasst. Mit ihm trainierte die Besatzung der Lufttransportgruppe des Hubschraubergeschwaders 64 die Wasserentnahme aus natürlichen Gewässern, um im Ernstfall, etwa bei größeren Waldbränden, auf solche Einsätze vorbereitet zu sein.

Holzdorfer „Doorgunner“ erhalten ihre Lizenzen - LTGrp HSG 64

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Der Kommandeur der Lufttransportgruppe Hubschraubergeschwader 64, Oberstleutnant Nicolas Bulitz, verlieh acht Bordsicherungssoldaten die ersten Militärflugzeugbesatzungsscheine. Hinter dem komplizierten Namen stehen verschiedene Ausbildungen, die die Soldaten absolvieren mussten.

 

Auf dem Fliegerhorst Holzdorf erhielten jetzt zum ersten Mal acht Bordsicherungssoldaten nach Abschluss ihrer Ausbildung einen Militärluftfahrzeugbesatzungsschein, kurz: MBS. Insgesamt absolvierten elf Soldaten erfolgreich die Ausbildung zum Bordsicherungssoldaten. Drei MBS werden noch später an die verbliebenen Absolventen überreicht.

 

Bis zum Erhalt der Lizenzen war es für die elf Soldaten ein weiter Weg. Am Anfang standen vier Wochen Theorie und Praxis beim Hubschraubergeschwader 64 am Standort Laupheim. Danach verbrachten sie zwei Wochen auf dem Truppenübungsplatz Oberlausitz bei der Schießausbildung. Hier wurden die Bordsicherungssoldaten am Maschinengewehr MG3, aber auch am schweren Maschinengewehr M3M ausgebildet. Mit der mehrtägigen Einweisung in das „Crew Ressource Management“ erhielten die Bordschützen ihre „Besatzungsfähigkeit“. Das beinhaltet unter anderem Kommunikation, situative Aufmerksamkeit und Führungsverhalten mit dem Ziel, menschliches Fehlverhalten als Flugunfallursache auszuschließen.

 

Körperliche Fitness ist für die „Doorgunner“ unverzichtbar. Aus diesem Grund mussten sie umfangreiche medizinische Untersuchungen und Tests ablegen. Zu den allgemeinen Voraussetzungen des Flugdienstes gehören die Lehrgänge „Überleben auf See“ und „Überleben Land“. Bei simulierten Abstürzen auf hoher See oder im Wald kamen die Teilnehmer an ihre Grenzen. Zum Abschluss der Ausbildung gab es eine Einweisung in Luftfrachtsicherheit. Das war die letzte Hürde auf dem Weg zur Verleihung der Lizenzen für die Holzdorfer Bordsicherungssoldaten.

 



Sikorsky CH-53GA - Flugplatzfest Erbach - Hubschraubergeschwader 64


Sikorsky CH-53GA - Slovak International Air Fest 2016 -Airport Sliač - Helicopter Wing 64

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