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Channel: German Air Force - Air Transport Group - Helicopter Wing 64 - Holzdorf Air Base | Scoop.it
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Die Helikopter werden bis zum Schluss gebraucht - Sikorsky CH-53 - ISAF - HSG 64 Laupheim

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Die Bundeswehr hat ihren Einsatz in Kundus nach zehn Jahren beendet. Im Norden Afghanistans bleibt sie dennoch vorerst präsent, mit einer bis zu 300 Mann starken Eingreiftruppe. Die Soldaten, darunter Angehörige des Hubschraubergeschwaders 64 mit Hauptsitz in Laupheim, sind im Camp Masar-e Sharif der internationalen Schutztruppe ISAF stationiert.

„Zurzeit sind etwa 85 Männer und Frauen des Geschwaders und sechs Hubschrauber vom Typ CH-53 in Masar-e Sharif“, bestätigte der Presseoffizier, Major Steffen Buschmann.

An ihrem Auftrag habe sich nichts geändert. Die Helikopter transportieren Menschen und Material, auch militärische Spezialkräfte nutzen sie für ihre Operationen. Zu den wichtigsten Aufgaben gehört die Evakuierung verletzter Soldaten und Zivilisten. Für medizinische Notfälle ausgerüstet, kann eine CH-53 bis zu sechs Patienten aufnehmen; ein Arzt und Rettungsassistenten kümmern sich während des Fluges um sie.

 

Bis Ende 2014 soll der Abzug der Bundeswehr aus Afghanistan beendet sein. „Eine konkrete Zeitlinie für unseren Verband gibt es noch nicht“, sagt Major Buschmann. Im Geschwader gehen viele davon aus, dass die eigenen Leute unter den Letzten sein werden, die vom Hindukusch heimkehren – die Beweglichkeit und die Verlegefähigkeiten der CH-53 würden dort wohl bis zum Abschluss der Mission gebraucht. Ein früherer Abzug sei möglich, aber nicht spruchreif, so Buschmann. Geplant werde deshalb für das komplette Jahr 2014.

 

Der Kommodore des Hubschraubergeschwaders 64, Oberst Frank Best, geht diese Woche in den Einsatz nach Afghanistan. Für sechs Monate befehligt er das Einsatzgeschwader der Luftwaffe in Masar-e Sharif. Chef des Verbands in Laupheim ist in dieser Zeit der stellvertretende Kommodore Oberstleutnant Stefan Demps.

Die Sicherheitslage im Norden Afghanistans hat sich in den vergangenen Jahren zunehmend verschlechtert. Immer wieder wurden Raketen und Panzerfäuste auf das schwer befestigte ISAF-Camp Masar-e Sharif abgefeuert. Auch die CH-53-Besatzungen meldeten wiederholt Beschuss, häufig mit Handfeuerwaffen.




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