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Städtebund Elbe-Elsteraue: Verkehrsplan mit Lücken - Bundeswehr Standort Schönewalde/Holzdorf

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Die brandenburgische Ministerin Kathrin Schneider hat an der Städtebund-Sitzung im Fliegerhorst Holzdorf teilgenommen. Begrüßt wurde sie vom Städtebund Vorsitzenden Michael Oecknigk und dem Standortältesten Oberst Mario Herzer.

 

Es bestehe Nachsteuerungsbedarf. Das sagte Kathrin Schneider (SPD), Ministerin für Infrastruktur und Landesplanung in Brandenburg, nach einer gut zweistündigen Beratung mit dem Vorstand des Städtebundes Elbe-Elsteraue im Fliegerhorst Holzdorf.

Kathrin Schneider forderte im Beisein von Bundestags- und Landtagsabgeordneten aus mehreren Bundesländern dazu auf, auf den verschiedenen Ebenen die Interessen der Region einzubringen, damit sie im Bundesverkehrswegeplan, an dem derzeit gearbeitet wird, möglichst Berücksichtigung finden. Das bereits Anfang 2015 vom Städtebund verfasste Positionspapier sei dabei auch für ihre Arbeit eine gute Grundlage zur Problembestimmung.

 

Der Städtebund fordert darin Verbesserungen der Verkehrsinfrastruktur. Dazu gehören der Ausbau der B101 in Richtung Jüterbog, der Ausbau der B187 sowie eine bedarfsgerechte Taktung der Bahnverbindungen. Dass hier dringend Handlungsbedarf besteht, war der Ministerin nachdrücklich verdeutlicht worden. Denn seit der letzten Fahrplanumstellung haben sich die Angebote der Bahn ab Holzdorf gar verschlechtert. Das wieder zu ändern, „da sind wir dran“, sagte Siegfried Borgwardt, CDU-Fraktionsvorsitzender im Landtag Sachsen-Anhalts, und verwies auf Gespräche mit der Nahverkehrsgesellschaft und der Bahn.

Es sei gelungen, so konstatierte der Städtebund-Vorsitzende, der Herzberger Bürgermeister Michael Oecknigk (CDU), die Ministerin für die Probleme im Grenzgebiet von Brandenburg, Sachsen-Anhalt und Sachsen zu sensibilisieren.

Er würdigte die enge Zusammenarbeit aller Beteiligten. So solle es weitergehen, im Interesse besserer Verkehrswege, aber auch bei der Entwicklung von Kultur und Tourismus in der Region an Elbe und Schwarzer Elster. Der Standortälteste Oberst Mario Herzer hatte der Ministerin, die sich erstmals in dem Bundeswehrobjekt aufhielt, die Holzdorfer Einheiten vorgestellt.

Der Bundesverkehrswegeplan und die Probleme im Ostzipfel von Sachsen-Anhalt werden auch Thema sein, wenn Thomas Webel (CDU), Minister für Landesentwicklung und Verkehr Sachsen-Anhalt, in die Region kommt und den Fliegerhorst besuchen wird, kündigte Siegfried Borgwardt an. Als Termin für den Besuch wurde der 6. Juli genannt. Auch Thomas Webel wird dann hören, welche Erwartungen die Bundeswehrangehörigen und der Städtebund haben.




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