5.000 Flugstunden sind etwas ganz Besonderes. Heutzutage erreichen das nur noch wenige Piloten. Nach alter Luftwaffentradition muss dieses Ereignis gefeiert werden. So durfte auch der 52-jährige Oberstleutnant Andreas Grün, Pilot bei der Lufttransportgruppe Hubschraubergeschwader 64, nicht trocken in den Dienstschluss.
Als erfahrener Pilot wusste Oberstleutnant Grün, was ihn erwartete: Kurz nach der Landung fuhr er auf einem Anhänger, der mit der Zahl 5.000 geschmückt war, mehrere Runden an Feuerwehrfahrzeugen vorbei. Die Kameraden der Flugplatzfeuerwehr hielten dabei aus zwei Richtungen Feuerwehrschläuche auf ihn. Bei der kalten Dusche schien glücklicherweise die Sonne über dem Fliegerhorst Holzdorf.
Oberstleutnant Jürgen Haupenthal, Kommandeur des HSG 64, würdigte im Anschluss die Leistungen von Oberstleutnant Andreas Grün und stellte kurz dessen militärischen Werdegang vor.
Noch immer völlig nass, sprach Oberstleutnant Grün zu den Anwesenden:„ Es ist beeindruckend, wie innerhalb von zwei Jahren der Flugbetrieb vom NH90 auf die CH-53 umgestellt wurde. Ich habe es der engagierten Mitarbeit aller Angehörigen der Lufttransportgruppe HSG 64 zu verdanken, die 5.000. Flugstunde geflogen zu haben.“ Nach der Rede erhielt Oberstleutnant Grün vom Kommandeur eine Urkunde über die erbrachten 5.000 Flugstunden.