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Channel: German Air Force - Air Transport Group - Helicopter Wing 64 - Holzdorf Air Base | Scoop.it
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Fliegerhorst Diepholz: Neue Infrastruktur für Materiallager der Streitkräftebasis

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Das Waffensystem Tornado wird die Bundeswehr wohl bis 2040 fliegen, den Eurofighter über 2040 hinaus. Teile für diese beiden Kampfjets werden auf dem Diepholzer Fliegerhorst gelagert. Die Bundeswehr hat mit ihrem Materiallager demnach also Zukunft in Diepholz.


Während die Luftwaffe das Waffensystemunterstützungszentrum 2 nach Holzdorf/Schönewalde verlegen wird (frühestens 2020) – bleibt die Streitkräftebasis mit ihrem Materiallager in Diepholz. Zurzeit wird diese Einheit mit moderner Infrastruktur ausgestattet.


So ist auf dem Fliegerhorst eine neue Leichtbauhalle fast fertig. Der Leiter des Materiallagers, Hauptmann Vitali Riedlinger, stellte diese erste einer Reihe von „schnell verfügbaren, stützfreien Lagerhallen in Skelettbauweise“ jetzt vor.

Weitere ähnliche Hallen in Sichtweite des Towers mitten auf dem Fliegerhorst werden noch in diesem Jahr gebaut. Dafür wird eine seit Jahren leer stehende Baracke abgerissen, in dem früher das Materialkontrollzentrum war. Die erste, fast fertige Halle ist 576 Quadratmeter groß und zehn Meter hoch.

Aus dem aufzulösenden Lager in Erding/Bayern wird weiteres Material – unter anderem Ersatzteile für Kampfflugzeuge – auf den Diepholzer Fliegerhorst kommen.


Standortältester Oberst Olaf Stöcker, der auch Kommandeur des Waffensystemunterstützungszentrums 2 ist: „Die Baumaßnahmen dienen dazu sicherzustellen, dass alle Fähigkeiten sowie die entsprechenden Materialbestände aus Erding fachgerecht verlagert und umgelagert werden können.“


Das Diepholzer Materiallager wird nicht nur infrastrukturell größer, sondern bekommt in der Zielstruktur auch 70 Prozent mehr Personal: Insgesamt 158 Dienstposten werden eingerichtet, davon nur 18 Soldaten. „Einige davon werden als Verbindungsoffiziere in Spanien, Großbritannien und Italien eingesetzt“, erklärte Hauptmann Riedlinger. Die Luftwaffen dieser Länder fliegen auch den Eurofighter. Umgekehrt werden später Offiziere aus diesen Ländern in Diepholz ihren Dienstort haben.

Standortältester Oberst Olaf Stöcker erinnert daran, dass andere Einheiten des Fliegerhorstes Diepholz noch verlegen beziehungsweise aufgelöst werden. Somit werde insgesamt eine deutliche Personalreduzierung am Standort in den nächsten Jahren zu erwarten sein. Von zurzeit etwa 1000 Soldaten und Zivilangestellten auf dem Fliegerhorst (davon 700 beim Waffensystemunterstützungszentrum) bleiben dann noch 158.

Oberst Stöcker: „Das Materiallager hat wenig Personal, braucht aber viel Platz.“

Das Vorwerk des Fliegerhorstes will dass Materiallger übrigens nicht mehr nutzen, wenn die Luftwaffe Diepholz verlassen hat. Die Stadt könnte es dann zum Beispiel als Gewerbefläche gebrauchen.


Christian Albrecht's insight:

Stationierung der Bundeswehr in Deutschland


Stationing of the Bundeswehr in Germany




Fliegerhorst Holzdorf: Ausbildungsstätte der Bundeswehr will Kapazität verdoppeln

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Die Umsetzung der Strukturreform der Bundeswehr verlangt von den Dienststellen des Bundeswehrstandortes Schönewalde/Holzdorf noch weitere Anstrengungen, so der Standortälteste Oberst Franz Sauerborn beim Neujahrsempfang im Standort.


Zur Zukunft des Standortes gibt es allerdings Erfreuliches zu vermelden, sagte er. So habe man erreicht, dass die Luftwaffe an der Entscheidung zur Verlegung des Waffensystemunterstützungszentrums 2 und des Systemzentrums für Drehflügler auf den Flugplatz Holzdorf festhält. Damit verbunden sei ein weiterer Zuwachs um etwa 240 Dienstposten, davon etwa 130 Arbeitsplätze für hoch qualifizierte zivile Beschäftigte, so Oberst Sauerborn.


Darüber hinaus soll auch das Ausbildungsangebot für dringend benötigte Fachkräfte forciert werden. "Aktuell hegen wir die Hoffnung, dass die Ausbildungswerkstatt des Standortes auf die doppelte Kapazität mit dann insgesamt 96 Ausbildungsplätzen erweitert wird", teilte der Standortälteste mit. Rechne man die fast 60 Azubis in technischen, medizinischen und Verwaltungsberufen beim Bundeswehrdienstleistungszentrum Doberlug-Kirchhain hinzu, biete der Standort dann etwa 160 Ausbildungsplätze bei guten Übernahmemöglichkeiten, so Sauerborn



Die Luftwaffe hält am Standort fest - Generalleutnant Müllner besucht Soldaten in Schönewalde/Holzdorf

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Generalleutnant Karl Müllner (2.v.r.) beim Rundgang im CRC Schönewalde


Vor wenigen Tagen besuchte der Inspekteur der Luftwaffe, Generalleutnant Karl Müllner Soldaten und zivilen Mitarbeitern des Einsatzführungsbereiches 3 und der Lufttransportgruppe des Hubschraubergeschwaders 64 am Bundeswehrstandort Schönewalde/Holzdorf. Wie die Bundeswehr mitteilt, hat er sich bei seinem Rundgang durch die Einsatzführungszentrale einen umfassenden Überblick über die Leistungsfähigkeit zur Luftraumüberwachung und zur Führung von Jagdflugzeugen als Grundlage für die Sicherheit im Luftraum über Deutschland gemacht.


General Müllner, der den Standort Schönewalde/Holzdorf als Inspekteur der Luftwaffe bereits zum dritten Mal besuchte, betonte während seiner Gespräche mit den Soldaten beider Verbände, dass die Luftwaffe weiterhin am Einsatzführungsbereich 3 sowie an der Lufttransportgruppe hier am Standort festhält. Derzeit sind hier etwa 2000 Soldaten und zivile Mitarbeiter beschäftigt.



Staublandungen und Flugabwehrraketen - Training mit Sikorsky CH-53 - TrpÜbPl Oberlausitz

Auf Abschiedstour: Traditionsmaschine HSG 64 - Sikorsky CH-53G 84+06

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84+06 - das mit einer Sonderlackierung versehene „Arbeitspferd“ aus dem Hubschraubergeschwader 64 geht demnächst in den Ruhestand





Am 05.03.2015 drehte die CH-53G 84+06 ein letztes Mal ihre Kreise über Holzdorf. Eine ausgediente CH-53 soll am Kaserneneingang in Holzdorf aufgestellt werden.
 



Das Hubschraubergeschwader 64 hält sich an eine Tradition der Luftwaffe, bei besonderen Anlässen ein Luftfahrzeug mit einer Sonderlackierung zu versehen. Die Neuaufstellung des Geschwaders und der Wechsel des mittleren Transporthubschraubers CH-53 vom Heer zur Luftwaffe waren Grund genug für die erste Sonderlackierung des HSG 64.

In der Mitte des Rumpfes bis zum Heckausleger verläuft die Farbe Schwarz in ein helleres Heeresfliegergrau. Die Bugspitze zeigt ein dunkles Blau, das im weiteren Farbverlauf nach hinten in ein helleres Blau übergeht und die Zukunft des Hubschraubers in der Luftwaffe symbolisiert.

Das dargestellte Pferd steht zum einen für den ursprünglichen Namen der Serie S-65 „Sea Stallion“. Zudem wird die Maschine in der Bundeswehr wegen ihrer Vielseitigkeit oft als „Arbeitspferd“ bezeichnet. Neben den Wappen der mittleren Transporthubschrauberregimenter sind am Heck der Maschine verschiedene Einsätze festgehalten.

Dazu zählen unter anderen Brandbekämpfungen in Larissa, Attika, in den Abruzzen oder auf dem Peloponnes. Weitere Hilfsflüge wurden bei Erdbeben in Pakistan, dem Lawinenunglück bei Galtür sowie bei den Hochwassern an der Elbe, Oder und Donau geflogen.

Nicht zu vergessen humanitäre Hilfe in Pakistan, im Kurdengebiet und die Einsätze im Irak, auf dem Balkan, in Afghanistan und im Kongo. Am 05.03.2015 drehte die CH-53G 84+06 ein letztes Mal ihre Kreise über Holzdorf. Demnächst soll sie außer Dienst gestellt werden und erhält einen Ehrenplatz in Laupheim, dem Sitz des HSG 64. Auch für Holzdorf ist vorgesehen, am Kaserneneingang eine ausgediente CH-53 aufzustellen.



Ende einer Ära: Letzte Sikorsky CH-53 verlässt Heeresfliegerwaffenschule in Bückeburg

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Eine Ära geht zu Ende: Nach nunmehr 42 Jahren verlässt die CH-53-Flotte das "Mutterhaus" der Heeresfliegertruppe. Am 27. März hebt die letzte CH-53 aus Bückeburg in Richtung Luftwaffe, genauer Richtung Holzdorf ab.


Im Juli 1972 wurde die erste CH-53 vom damaligen Bundesminister der Verteidigung Georg Leber bei der Vereinigten Flugzeugwerken in Speyer an den damaligen Inspekteur des Heeres, Generalleutnant Ernst Ferber, übergeben. Von 1972 bis 2012 wurden rund 625.000 Flugstunden mit dem CH-53 durch die Heeresflieger erflogen. Dabei leiste die CH-53 ihren Beitrag in nahezu allen Auslandseinsätzen der Bundeswehr und war stets das fliegerische Rückgrat der nationalen und internationalen Not- und Katastrophenhilfe.


Ob Waldbrände in Griechenland, Hochwasser an Oder und Elbe oder Verletztentransport bei Großschadensereignissen - die Heeresflieger waren stets mit ihrem „Arbeitspferd“ CH-53 in vorderster Linie eingesetzt. CH-53 waren auch für die Versorgung der Bevölkerung nach Überschwemmungen oder Lawinenabgängen, als „Lufttaxi“ für UN-Inspekteure im Irak und die Versorgung von Flüchtlingen im Iran und der Türkei im Einsatz. Daneben scheinen die originären Aufgaben der CH-53 als Truppentransporter des Heeres im In- und Ausland schon fast „unspektakulär“ zu sein.


Im Rahmen der Transformation der Bundeswehr und dem damit verbundenen Fähigkeitstransfer wurde die CH-53 bereits 2012 an die Luftwaffe abgegeben. Im Gegenzug erhielten die Heeresflieger die verbleibenden leichten Transporthubschrauber Bell UH-1D und die neuen leichten Transporthubschrauber NH90 der Luftwaffe. Teile der nun zum Hubschraubergeschwader 64 in Laupheim gehörenden CH-53 verblieben jedoch vorerst in Bückeburg. Mit dem Abflug des CH-53 geht nun am 27. März 2015 eine Ära auf den Flugplätzen des Heeres zu Ende. Der CH-53 steht den Streitkräften jedoch weiterhin unter der Führung der Luftwaffe an den Standorten Holzdorf und Laupheim zur Verfügung.



Sikorsky CH-53 ist endgültig Geschichte am Standort Bückeburg - LTGrp HSG 64

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Die CH-53 ist in Bückeburg endgültig Geschichte. Am letzten Märztag wurde auf dem Flugplatz in Achum die Abgesetzte Lufttransportstaffel des Hubschraubergeschwaders 64 (Abg LTStff HSG 64) aufgelöst. Der Kommandeur der Lufttransportgruppe Hubschraubergeschwader 64, Oberstleutnant Jürgen Haupenthal, führte in der Schäferkaserne den Auflösungsappell mit den Soldaten und zivilen Mitarbeitern der Staffel durch. Gäste aus Militär, darunter viele Ehemalige, sind der Einladung gefolgt und gaben der Veranstaltung einen würdigen Rahmen, wie die Lufttransportstaffel in einer Pressemitteilung ausführte.
Die Abg LTStff HSG 64 wurde am 1. Januar 2013 aus den technischen und fliegerischen Anteilen CH-53 der Heeresfliegerwaffenschule im Zuge der Neuausrichtung der Bundeswehr in Bückeburg aufgestellt.



Soldaten aus Holzdorf und Laupheim trainieren in der Oberlausitz

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Regelmäßig absolviert das Hubschraubergeschwader 64, zu dem auch die am Fliegerhorst Holzdorf stationierte Lufttransportgruppe gehört, auf der Suche nach guten Schützen ein Training in der Oberlausitz.


Die Beine im Ausmaß der Schultern gespreizt, den Körper mit einem Haltegurt fixiert, beide Hände den Griff des am offenen Fenster montierten MG umklammernd und das Gesicht mit einer Maske gegen den Wind geschützt, beobachtet Oberstabsgefreiter Thomas Degen (alle Name aus Sicherheitsgründen geändert) das Umland. Währenddessen schlägt der Hubschrauber des Typs CH-53 immer wieder Haken und Kanten, kreist Zielobjekte ein, bewegt seinen massigen Rumpf mit scheinbar spielerischer Leichtigkeit in der Luft.

Die Arbeit eines Bordschützen ist alles andere als einfach. Magenfreundlich ist sie schon gar nicht. Doch Degen scheint das nichts auszumachen. Sein Ziel ist es, sich einen dauerhaften Platz in der CH-53-Flotte als Doorgunner zu sichern. Um das zu erreichen, müssen Aspiranten wie er einen fünfwöchigen Lehrgang absolvieren.


Der kurz gefassten Theorie folgen Praxiseinweisungen in die Bewaffnung, von der Pistole über das Gewehr bis zum schweren Maschinengewehr. „Wer als Bordschütze bestehen will, sollte die Handhabung der Waffen blind beherrschen“, sagt Oberleutnant Steffen Baumeister. Wenn es drauf ankommt, so der Offizier, muss jeder Handgriff sitzen. Ladehemmungen oder andere Widrigkeiten können im Ernstfall zu einem echten Problem für den Hubschrauber und seine Besatzung werden.


„Diese Einsätze haben für uns oberste Priorität“, ergänzt Baumeister, der als Pilot selbst schon Erfahrungen dieser Art sammelte. Nicht zuletzt deshalb kann er Soldaten wie Thomas Degen realitätsnah vermitteln, was sie erwartet, aber auch von ihnen gefordert wird. Trainiert wird das Handhaben der schweren Waffe in mehreren Etappen.

Über dem Gelände des Übungsplatzes, dessen sandiger Boden den Bedingungen in Afghanistan recht nahe kommt, gilt es zu Beginn, einfache Schießübungen zu absolvieren. Klappscheiben von Lkw-Silhouetten müssen bekämpft werden, anfangs im Schwebeflug, später in der leichten Vorwärtsbewegung bis hin zur objektiven Fluggeschwindigkeit. Ein Gefechtsschießen unter realistischen Bedingungen bildet den Höhepunkt des Lehrgangs.






Frisian Flag 2015 - Einsatzführungsbereich 3 verlegt Deployable Control and Reporting Center - Schönewalde/Holzdorf

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Einsatzführungsbereich 3 bereitet Teilnahme an der Übung "Frisian Flag 2015" vor



Aufbruchsstimmung herrscht am Bundeswehrstandort Schönewalde/ Holzdorf. Dort, wo sich sonst die Ausbildungsstellung des verlegefähige Control und Reporting Centre (DCRC) befindet, werden große Container auf Lkw verladen.


Die Einsatzgruppe verlegefähig hat all ihre Systeme verpackt und lässt diese nun in die Niederlande zum dortigen Militärflughafen in Leeuwarden bringen. Das teilt die Bundeswehr in Schönewalde mit.

Das DCRC wird vor Ort die jährlich stattfindende multinationale Hochwertübung "Frisian Flag" unterstützen, heißt es in der Mitteilung. Zwei Wochen lang wird im April in enger Zusammenarbeit mit den Besatzungen von bis zu 67 Luftfahrzeugen aus zehn Nationen möglichst realistisch eine sogenannte verbundene Luftoperation trainiert.


Dazu erstellen die Soldaten des DCRC auf Basis von Radar- und Flugplandaten ein identifiziertes Luftlagebild im Übungsgebiet über der Nordsee. Dieses wird über ein Funknetzwerk an die Piloten übermittelt und ist Grundlage für taktische Entscheidungen und zur Gewährleitung der Flugsicherheit.




Bundeswehr aktuell: Im Tiefflug - Doorgunner in der CH-53

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Im Tiefflug nähert sich der Transporthubschrauber CH-53 mit 120 Knoten Geschwindigkeit über Grund der Schießbahn. An Bord stehen die Bordsicherungssoldaten am Seitenfenster und der Einstiegsluke hinter ihren schweren Maschinengewehren M3M. Sie beobachten aufmerksam das unter ihnen vorbeiziehende Gelände. Er ist der „Doorgunner“ Oberstabsgefreiter Nick S. ist einer von ihnen. Seit Januar 2013 ist er Bordsicherungssoldat im Hubschraubergeschwader 64. „Einsatzbereitschaft herstellen“, befiehlt der Pilot über die Bordverständigungsanlage. „Links bereit“, antwortet Nick S. über den Bordfunk. Neben ihm stehen verzurrt zwei Munitionsbehälter mit insgesamt 550 Schuss Kaliber 12,7 mm in Munitionsgurten. Der junge „Doorgunner“, wie die Bordsicherungssoldaten auch genannt werden, hat den Munitionsgurt in das M3M eingelegt. Mit einem scharfen Linksturn fliegt der Hubschrauber in die Schießbahn ein. „Feuerbereitschaft herstellen.“„Links verstanden.“ Nick lädt das schwere Maschinengewehr fertig und geht in den Anschlag. „Feuerbereit“ lautet seine kurze Rückmeldung an den Piloten. Er verringert die Geschwindigkeit und bringt den Hubschrauber in einen langsamen Vorwärtsflug. Eine Zielscheibe taucht auf. „Links, 12 Uhr, 400 – Feuer frei“, lautet die Zielzuweisung des Piloten. Nick schwenkt die Waffe im Anschlag auf das Ziel und betätigt den Abzug. Durch die Visiereinrichtung verfolgt er die Einschläge der Geschosse im Ziel und führt das schwere Maschinengewehr nach. Der nächste Feuerstoß. Wieder schlagen die Geschosse direkt im Ziel und in der unmittelbaren Umgebung ein. Dabei ist es keineswegs einfach, Ziele treffsicher zu bekämpfen. Fluggeschwindigkeit, Abwinde des Rotors und je nach Windstärke auch heftige Bewegungen der

Kabine müssen beim Feuerkampf berücksichtigt werden. Eine besondere Herausforderung ist das Schießen bei Nacht. „Dann tragen wir wie die Hubschrauberbesatzung Nachtsichtbrillen“, sagt Nick. Bis zu drei Bordsicherungssoldaten sind während eines Einsatzes an Bord des mittleren Transporthubschraubers CH-53. Sie besetzen ihre jeweiligen Stationen am Seitenfenster, der Einstiegsluke sowie auf der Laderampe.  So können sie das Gelände rund um den Hubschrauber einsehen und überwachen. Dabei übernimmt der Bordsicherungssoldat auf der Heckrampe zusätzlich die Funktion des so genannten Observers, der das Gelände und auch den Luftraum hinter dem Hubschrauber beobachtet und Besonderheiten an den Piloten meldet. Die schweren Maschinengewehre M3M der Firma FN Herstal haben ein Kaliber von 12,7 mm und sind auf speziellen Lafetten montiert. Die Ausbildung ist zeitintensiv und beginnt mit der umfangreichen flugphysiologischen Untersuchung. Nach Feststellung der Wehrfliegerverwendungsfähigkeit

folgt die praktische Ausbildung am Maschinengewehr MG3 und dem schweren Maschinengewehr M3M im Luftfahrzeug inklusive zahlreicher Schul- und Gefechtsschießübungen. Es dauert bis zum

„combat ready“ Die Sonderlehrgänge „Überleben Land“, „Überleben See“ und „Überleben im Gebirge“ sind  ebenfalls wichtiger Bestandteil der Ausbildung. So vergehen bei günstiger Lehrgangzuweisung bis zu zwei Jahre, bevor der angehende Bordsicherungssoldat den

Status „combat ready“ erhält. Das Hubschraubergeschwader 64 verfügt derzeit über 35 vollausgebildete Bordsicherungssoldaten an seinen Standorten in Laupheim und Holzdorf.


Christian Albrecht's insight:

http://s337251796.online.de/2015/KW9/



Sikorsky CH-53GE - 84+14 - Helicopter Wing 64

Hochrangiger Besuch bei der Luftwaffe in Schönewalde/Holzdorf - Lehrgang „General-/ Admiralstabsdienst International 2014“

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CH-53 Einweisung Teilnehmer LGAI in Hubschrauberhalle


Wie bereits in den Jahren davor begann der Besuch beim Einsatzführungsbereich 3. Hier wurden die Besucher nach einem Einführungsvortrag ausführlich in die Einsatzführungszentrale in Schönewalde eingewiesen. Die hochrangigen Gäste waren sichtlich beeindruckt von der technischen Ausstattung mit dem hochmodernen Gefechtsführungssystem und der Professionalität des anwesenden Personals. Mit dem Bustransfer zum Fliegerhorst Holzdorf übernahm die Lufttransportgruppe Hubschraubergeschwader 64 die ausländischen Gäste. Nach einem gemeinsamen Mittagessen wurden in einem Vortrag der Auftrag und die Aufgaben des Verbandes sowie die fliegerische Ausbildung der Luftfahrzeugführer CH-53 vorgestellt. Daraufhin wurden den Besuchern, der mittlere Transporthubschrauber CH-53 in den Versionen GA und GS in zwei Hubschrauberhallen ausführlich präsentiert. Nach der Verabschiedung starteten die Teilnehmer des LGAI 2014 mit einer C-160 „Transall“ vom Flugplatz Holzdorf und flogen zu ihrer nächsten Station, dem Taktischen Luftwaffengeschwader 73“ Steinhoff“ nach Laage.



Im Tiefflug das Ziel im Visier - Bordsicherungssoldaten - Hubschraubergeschwader 64

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Sikorsky CH-53GE beim Einflug in das Übungsgelände der Oberlausitz 


Im Tiefflug nähert sich der Transporthubschrauber CH-53 mit 120 Knoten Geschwindigkeit über Grund der Schießbahn. An Bord stehen die Bordsicherungssoldaten am Seitenfenster und der Einstiegsluke hinter ihren schweren Maschinengewehren M3M. Sie beobachten aufmerksam das unter ihnen vorbeiziehende Gelände.


Bis zu drei Bordsicherungssoldaten sind während eines Einsatzes an Bord des mittleren Transporthubschraubers CH-53. Sie besetzen ihre jeweiligen Stationen am Seitenfenster, der Einstiegsluke sowie auf der Laderampe. So können sie das Gelände rund um den Hubschrauber einsehen und überwachen. Dabei übernimmt der Bordsicherungssoldat auf der Heckrampe zusätzlich die Funktion des so genannten "Observers", der das Gelände und auch den Luftraum hinter dem Hubschrauber beobachtet und Besonderheiten an den Piloten meldet.

Die schweren Maschinengewehre M3M haben ein Kaliber von 12,7 mm und sind auf speziellen Lafetten montiert. Die Ausbildung ist zeitintensiv und beginnt mit der umfangreichen flugphysiologischen Untersuchung. Nach Feststellung der Wehrfliegerverwendungsfähigkeit folgt die praktische Ausbildung am Maschinengewehr MG3 und dem schweren Maschinengewehr M3M im Luftfahrzeug inklusive zahlreicher Schul- und Gefechtsschießübungen.


Christian Albrecht's insight:

FN Herstal M3M™



Herzberg will Patenschaft mit LTGrp HSG 64 im Fliegerhorst Holzdorf wieder intensivieren

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Die Stadt Herzberg will ihre Patenschaft zur Lufttransportgruppe des Hubschraubergeschwaders 64 im Fliegerhorst Holzdorf fortführen und intensivieren, so Bürgermeister Michael Oecknigk (CDU). Im August 1998 wurde die Patenschaft mit der Lufttransportgruppe des Luftgeschwaders 62 besiegelt.Seitdem haben viele Soldaten und zivile Mitarbeiter des Fliegerhorstes an Veranstaltungen in Herzberg teilgenommen. Im Gegenzug besuchten viele Herzberger den Fliegerhorst. Mit der Bundeswehrreform wurde die Lufttransportgruppe des Geschwaders 62 aufgelöst. Der nachfolgende Verband, die Lufttransportgruppe des Hubschraubergeschwaders 64 übernimmt traditionell die Aufgaben und Pflichten aus der Patenschaft.
Christian Albrecht's insight:
http://www.staedtebund-elbe-elsteraue.de/

Sikorsky CH-53G - 84+06 - AERO Friedrichshafen 2015 - HSG 64


Sikorsky CH-53G - paratrooper training - HSG 64

Angel Thunder 2015 - Sikorsky CH-53GS - Transport in AN-124 - Hubschraubergeschwader 64

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Nahezu 2.700 US- und NATO-Soldaten nehmen an der Luftwaffenübung „Angel Thunder 2015“ teil. Auch das Hubschraubergeschwader 64  ist Teil des US-geführten Manövers zur Evakuierung von Personen (Personell Recovery) aus gefährlichen Lagen. Im Südwesten der USA werden darüber hinaus Such- und Rettungsaktionen (CSAR) bei Nacht sowie das Zusammenwirken mit Kräften der Luftnahunterstützung durch die multinationalen Übungsteilnehmer trainiert. Die erste von drei CH-53GS des HSG 64 erreichte den US-Luftwaffenstützpunkt Holloman bereits Mitte April.

 

Mit vereinten Kräften und Millimeterarbeit gelingt es dem mittlerweile eingeschworenen Team die CH-53GS aus dem gecharterten Transportluftfahrzeug Antonov 124-100 ins Freie zu bewegen. Kurze Zeit später findet sich der mittlere Transporthubschrauber in der Instandsetzungshalle der Technischen Gruppe des Fliegerischen Ausbildungszentrums der Luftwaffe wieder. "Zuerst wird das Getriebe und der Hauptrotorkopf aufgesetzt, bevor wir dann (…) die Rotorblätter anbringen", weiß der Kommandoführer Technik, Hauptmann Rainer K., und erklärt weiter: „Zwei weitere CH-53 werden durch das Systemzentrum der Luftwaffe 21 in Deutschland verladen und ebenfalls nach Holloman verlegt.“

 

Die Luftwaffe nimmt dieses Jahr erstmals mit einem fliegenden Waffensystem an der Übung "Angel Thunder 2015" teil, bei der sich Mensch und Material extremsten Bedingungen wie Staub, Hitze und Höhe bewähren müssen. Auf einem Gebiet von ungefähr der doppelten Größe Deutschlands üben Besatzungen- und Rettungskräfte in den US-Bundesstaaten Arizona, Neu Mexiko und Kalifornien. In der weltweit größten und realistischsten Combat Search and Rescue-Übung mit multinationaler Beteiligung, und mit dem Hubschraubergeschwader 64, wird im Zeitraum 30. Mai bis 13. Juni 2015 die heiße Phase stattfinden.



Sikorsky CH-53GS - Angel Thunder 2015 - Hubschraubergeschwader 64

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Drei CH-53 des Hubschraubergeschwaders 64 müssen dafür mit gecharterten Antonow An-124 in die USA gebracht werden. Die Verladung der Hubschrauber erfolgt auf dem Flugplatz Leipzig. Nach der obligatorischen Zwischenlandung in der Ostküste in Reston zur Zollabfertigung geht es dann weiter nach Holloman AFB in New Mexico.

"Angel Thunder 2015" beginnt am 30. Mai. Mensch und Material werden sich bei extremsten Bedingungen wie Staub, Hitze und Höhe bewähren müssen. Auf einem Gebiet von ungefähr der doppelten Größe Deutschlands üben Besatzungen- und Rettungskräfte in den US-Bundesstaaten Arizona, Neu Mexiko und Kalifornien.



Übungsvorbereitung "Angel Thunder 2015" - Lufttransport mit Volga-Dnepr Group - AN-124

Sikorsky CH-53GS - Gebirgsflugausbildung - Hubschraubergeschwader 64

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