Besuche in Calw und Laupheim haben Anfang der Woche auf dem Programm der Sommerreise von Verteidigungsministerin Ursula von der Leyen gestanden. Beim Kommando Spezialkräfte (KSK) informierte sie sich über die Fähigkeiten und Spezialausrüstungen des Kommandos. Der Verband ist der Division Schnelle Kräfte unterstellt und verfügt als Kern des Spezialkräfteverbunds der Bundeswehr über einzigartige Fähigkeiten.
Deutschland kann sich auf das KSK verlassen
Zum Abschluss ihres Besuchs in Calw betonte von der Leyen, dass sie einen hervorragenden Eindruck von den Kommandosoldaten und deren Ausbildung und Ausrüstung gewonnen habe. Das Kommando Spezialkräfte spiele eine wichtige Rolle, müsse sehr flexibel und sehr schnell sein. Denn es sei nicht vorherzusehen, welche Einsatzszenarien sich in der Zukunft zeigten.
„Deshalb ist die Ausbildung hier auch so vielfältig und so punktgenau abrufbar, damit jederzeit – wenn das Land ruft und der Einsatz gefordert ist – das Kommando auch sofort reaktionsfähig ist“, fasste die Ministerin abschließend zusammen, bevor sie per Hubschrauber nach Laupheim weiterreiste.
Weiterflug nach Laupheim
Am Steuerknüppel des CH-53 saß dann der Kommodore des Hubschraubergeschwaders 64 (HSG 64), Oberst Frank Best, höchstpersönlich. Nach Ankunft führte die Ministerin zunächst noch ein kurzes persönliches Gespräch mit dem Kommodore, ehe sie einem weiteren Übungsszenario beiwohnte. Bei diesem ging es um die Rettung eines Botschafters und seiner Familie sowie der Besatzung einer C-160 Transall nach dem fiktiven Absturz in einem Krisenland.
Von der Leyen zeigte sich beeindruckt vom Zusammenspiel des fliegerischen Könnens und der medizinischer Leistungsfähigkeit. Hierbei hob sie die Bedeutung der neuen „Kampfretter“ besonders hervor. Diese zeichneten sich durch ihre Spezialisierung als Rettungssanitäter im Einsatz in der Luft besonders aus.
Als einziges Hubschraubergeschwader der Bundeswehr werde der Standort Laupheim weiter an Bedeutung gewinnen. Über die Aussichten des HSG 64, das in Zukunft nicht nur die fliegerische Ausbildung, sondern auch den medizinischen Anteil der Rettung aus der Luft gewährleisten könne, sprach sie zum Abschluss mit Vertrauenspersonen, dem Personalrat und vielen Soldaten.
Christian Albrecht's insight:
Statement der Ministerin in Calw
Statement der Ministerin in Laupheim