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Von 7 auf 100: MTU Aero Engines beendet erfolgreich Hochrüstung von T64-Triebwerken

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  • 166 Transporthubschrauber-Triebwerke in 15 Jahren hochgerüstet
  • Erfolgreiche Zusammenarbeit mit dem Partner Bundeswehr

Die MTU Aero Engines hat im Oktober 2014 ein langjähriges Programm zur Hochrüstung für den Sikorsky Transporthubschrauber CH-53 in enger Zusammenarbeit mit der Bundeswehr beendet. In den vergangenen 15 Jahren wurden 166 Helikopter-Triebwerke am Standort München-Allach auf den neuesten Stand gebracht und hochgerüstet. Es handelt sich dabei um das Triebwerk T64-7, das nach seiner Leistungssteigerung den Namen T64-100 trägt. Insgesamt hatte der Auftrag einen Wert von rund 85 Millionen Euro.

Bereits im Jahr 1971 wurden die ersten Triebwerke dieser Art ausgeliefert und finden nach wie vor Verwendung in den CH-53-Transporthubschraubern der Luftwaffe. Dank der nun erfolgten Hochrüstung können die T64-100 noch viele weitere Jahre im Einsatz bleiben. „Wir freuen uns, diesen Auftrag erfolgreich beenden zu können“, sagt Wolfgang Gärtner, Leiter Hubschraubertriebwerksprogramme bei der MTU. Die Planungen der Luftwaffe sehen vor, dass die CH-53-Flotte noch bis 2030 im Einsatz bleibt: „Die Mitarbeiter der MTU haben dafür gesorgt, dass diese Triebwerke auch in den kommenden Jahrzehnten ihre Aufgaben effizient und zuverlässig erledigen können“, so Gärtner.

Im Jahr 1999 hatte die MTU Aero Engines damit begonnen, die drei ersten Triebwerke testweise zu erneuern; 2003 folgte der erste Großauftrag mit 46 hochzurüstenden T64-Antrieben. Nun haben die Mitarbeiter der MTU die Arbeit an den letzten der insgesamt 166 Triebwerken beendet. Fast ein Dutzend Bauteile waren von der Umrüstung betroffen: von der Kraftstoffpumpe über die beiden Turbinenleitschaufeln bis zum Turbinengehäuse. Das knapp zwei Meter lange Wellenleistungstriebwerk hat nun eine maximale Leistung von 3229 kW und kann von der Bundeswehr auch in geographisch und klimatisch schwierigen Bedingungen eingesetzt werden - ohne dass es zu Leistungseinbußen kommt.

 




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