Das Hubschraubergeschwader 64 hat nach Übernahme der Sikorsky CH-53 erstmals einen der Transporthubschrauber mit einem Sonderanstrich versehen.
In einer Ausschreibung wurden alle Einheiten an den beiden Standorten des Geschwaders, Laupheim und Schönewalde, in die Konzeption der Bemalung eingebunden. Nachdem sich kein Vorschlag durchsetzen konnte, wurden die einzelnen Entwürfe in einen einzigen, gemeinsamen zusammengeführt.
Die Leistungen der „alten Betreiber“ werden in besonderer Weise gewürdigt. Neben den Wappen der mittleren Transporthubschrauberregimenter sind am Heck die verschiedenen Einsätze festgehalten. Dazu zählen unter anderen die Brandbekämpfungen in Fahrenberg, Grafenwöhr, Thumsee, Larissa, Attika, in den Abruzzen und auf dem Peloponnes. Weitere Hilfsflüge wurden bei Erdbeben wie bei Udine und in Pakistan, dem Lawinenunglück bei Galtür sowie bei den Hochwassern an der Elbe, Oder und Donau geflogen. Nicht zu vergessen ist die humanitäre Hilfe in Pakistan, im Kurdengebiet und die Einsatze im Irak, auf dem Balkan, in Afghanistan und im Kongo.
In der Mitte des Rumpfes bis zum Heckausleger verläuft die Farbe Schwarz in ein helleres Heeresfliegergrau. Damit wird die Herkunft aus der Heeresfliegertruppe symbolisiert. Die Bugspitze zeigt ein dunkles Blau, dass im weiteren Farbverlauf nach hinten in ein helleres Blau übergeht und die Zukunft des Hubschraubers in der Luftwaffe darstellt. Das Pferd gehört zum Wappen des in Laupheim stationierten Mittleren Transporthubschrauberregiments 25 der Heeresflieger.